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Aktuelles

30.09.2023 | Pressemitteilung

SPDqueer wählt neuen Bundesvorstand

Am 30. September 2023 fand die Bundeskonferenz der SPDqueer im Berliner Willy-Brandt- Haus statt. Die Delegierten hatten dabei nicht nur über eine Vielzahl von inhaltlichen Anträgen zu entscheiden, sondern wählten auch den Bundesvorstand neu. Mit Carola Ebhardt und Oliver Strotzer wurden die amtierenden Bundesvorsitzenden in ihrem Amt bestätigt. Als stellvertretenden Bundesvorsitzende wurden durch die Delegierten gewählt: Amilio Ludwig Dinkel, Franz Ellenberger, Benjamin Hertlein, Alexander Irmisch, Mehmed König, Florian Kusche, Klara Markurt, Nicole Schmidt, Hannah Trulsen und Sarah Ungar. Mit großem Dank für ihre Arbeit im Bundesvorstand und ihre Verdienste für die SPDqueer und queere Rechte, verabschiedete sich der Bundesvorstand von Petra Cardinal, Timo Hackmann und Vincenzo Truglio, die leider nicht wieder für den Bundesvorstand kandidierten.

In seinem Grußwort an die Delegierten der Bundeskonferenz machte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert deutlich, dass sich die LSBTIQ*-Community angesichts der zunehmenden Queerfeindlichkeit und des Erstarkens rechter und rechtsextremer Kräfte nicht auf bisher Erreichtem ausruhen darf. Die Sichtbarkeit und Sicherheit queerer Menschen muss jeden Tag aufs Neue verteidigt werden und dafür ist die Arbeit der SPDqueer sowohl auf Bundes- wie auf Landesebene und vor Ort in den Kommunen von enormer Bedeutung.

Bei den inhaltlichen Beratungen im Anschluss an die Neuwahlen des Bundesvorstandes standen neben Anträgen zu Gesundheitsthemen (u.a. PreP-Versorgung), zur Demokratieförderung (u.a. zum Kampf gegen Queerfeindlichkeit und Rechtsextremismus sowie den Verzicht auf finanziellen Kürzungen bei der politischen Bildungsarbeit und queerer Beratungsstrukturen) der Schutz queerer Geflüchteter und das Selbstbestimmungsrecht im Mittelpunkt. Dank der Disziplin der Delegierten konnte über mehr als 30 Anträge konstruktiv beraten und entschieden werden. Der neugewählte Bundesvorstand hat damit gleich etliche Arbeitsaufträge mit auf den Weg bekommen.

Dass die Bundeskonferenz zukünftig wieder an zwei Tagen, und nicht wie gestern nur an einem Tag, stattfinden soll, war sowohl ein großes Anliegen der Delegierten als auch des Bundesvorstandes, denn neben einem sehr engen Zeitplan für Debatten, ist die Bundeskonferenz vor allem auch eine wichtige und wertvolle Gelegenheit des Austausches und der Vernetzung zwischen den Bezirks- und Landesverbänden und dem Bundesvorstand, für die leider bei nur einem Tag die Zeit fehlt.