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Aktuelles

19.03.2020 | Zum Blutspendeverbot für homo- und bisexuelle Personen angesichts fehlender Blutkonserven im Zuge der Corona-Krise

SPDqueer: Der De-Facto-Ausschluss von homo- und bisexuellen Personen bei der Blutspende muss beendet werden

Angesichts der von zahlreichen Organisationen berichteten Engpässe bei der Bereitstellung von Blutkonserven im Zuge der Corona-Pandemie ruft die SPDqueer die Bundesärztekammer und alle Verantwortungsträger dazu auf, den De-Facto-Ausschluss von homo- und bisexuellen Personen bei der Blutspende zu beenden. Risikopersonen müssen an ihrem individuellen Verhalten und nicht an ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität identifiziert werden. Eine Entsprechende Anpassung von Fragebögen in Blutspendezentren ließe sich schnell umsetzen. Homo-, bi- und transsexuelle Personen lassen sich häufiger auf sexuell übertragbare Erkrankungen testen und sind im Vergleich zur Mehrheit der Bevölkerung besser über „Safer Sex“ informiert. Die bestehende Reglung stellt nicht nur eine ausgeprägte Diskriminierung dar, sondern gefährdet akut Menschenleben.