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Aktuelles

08.03.2017 | PM anlässlich des Weltfrauentags

Frauen- und LSBTI-Feindlichkeit bekämpfen

Der 8. März wird seit 1977 von der UN als Weltfrauentag gefeiert. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Heute bekämpfen Rechtspopulisten und Chauvinisten weltweit Frauenrechte. Dieselben bedienen sich homo- und transphober Hetze.

Zum Internationalen Frauentag 2017 erklären die Bundesvorsitzende der SPDqueer, Petra Nowacki und die frauenpolitischen Sprecherinnen der SPDqueer, Anke Vetter und Andrea Woltmann

Auch 2017 ist es noch Realität, dass Frauen beleidigt, erniedrigt und diskriminiert werden. Ihre Gleichwertigkeit wird von Rechtspopulisten und Chauvinisten auch in Deutschland und Europa in Abrede gestellt. Ein Beispiel hierfür stellen die Äußerungen des EU-Abgeordneten Janusz Korwin-Mikke dar, der behauptete, Frauen müssten gegenüber Männern schlechter bezahlt werden, da sie schwächer, kleiner und weniger intelligent seien. Korwin-Mikke vertritt ebenfalls offen homophobe Positionen. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich in seiner Zeit als Präsident des Europäischen Parlaments den Rechtspopulisten á la Korwin-Mikke entschieden entgegen gesetzt. Auch bei seiner Vorstellung als Kanzlerkandidat betonte Schulz, dass es mit ihm keine Hatz gegen Minderheiten geben werde.

Trotz Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung laut Grundgesetz und großer Fortschritte in der gesellschaftlichen Akzeptanz gibt es auch 2017 noch viel zu tun. Der Internationale Frauentag ist für Deutschland wichtig. Und Lesben sind für den Frauentag wichtig. Ihre Sichtbarkeit sowohl in der queeren Community als auch in der Frauenbewegung kann dazu beitragen, dass Akzeptanz gefördert wird, weil Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Homo- bzw. Transphobie nicht nur durch die selben Akteure betrieben wird, sondern ihnen auch der selbe ideologische Ursprung zugrunde liegt.

Für uns als Sozialdemokrat*innen ist klar, dass wir uns entschieden den Kräften entgegen stellen, die Frauen als Menschen zweiter Klasse klein halten und unterdrücken und LSBTI in das gesellschaftliche Abseits drängen wollen. Daher feiern wir den Internationalen Frauen auch 2017 laut und selbstbewusst.