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Aktuelles

03.03.2019 | Pressemitteilung

AKK kann es nicht lassen und gibt Ihre als Karnevals-Scherz verpackte Menschenverachtung zum Besten

Auf dem am vergangenen Donnerstag im SWR ausgestrahlten „Stockacher Narrengericht“, einer traditionellen Karnevalssitzung im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg, machte sich die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer über intergeschlechtliche Menschen und andere „bemitleidenswerte Minderheiten“ lustig. Sie scherzte über die Einführung von Toiletten für das dritte Geschlecht und Zitat: „Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen.“

Dazu kommentiert Petra Nowacki, Bundesvorsitzende der SPDqueer:

Die CDU-Vorsitzende kann es nicht lassen. In ihrer als Karnevals-Scherz verpackten Rede, machte sich Annegret Kramp-Karrenbauer über Toiletten für intergeschlechtliche Menschen und „bemitleidenswerte Minderheiten“ lustig. Diese als vermeintlicher Scherz verpackte Menschenverachtung fügt sich in eine ganze Reihe von Äußerungen, die im Gesamtbild nur einen Schluss zulassen: Die Vorsitzende der CDU ist homo-, trans- und interfeindlich.

AKK fehlt es an Anstand und Respekt vor den Menschen in unserem Land. Unser Grundgesetz schützt Minderheiten vor staatlicher Diskriminierung, aber wer schützt sie vor einer außer Kontrolle geratenen CDU-Vorsitzenden, die sich bei jeder zu bietenden Gelegenheit auf Kosten diskriminierter Menschen profiliert?

Worte haben immer Konsequenzen. Wenn die Vorsitzende einer Volkspartei in Regierungsverantwortung, aus Überzeugung oder politischem Kalkül, gesellschaftliche Gruppen gegeneinander ausspielt, dann setzt sie damit ein fatales Beispiel. Doppelnamen kann man sich aussuchen, die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität hingegen nicht.